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Tag Archives: Freedom

//don’t let your feeling of security be dependend on a contract or another commitment from the outer world. this is dependence, and dependence is the opposite of security. only you and your own state of mind can provide the security needed. then you’re safe, even when the outer world collapses. plus, this is the only condition which combines security and freedom all at once.
//might have found an open door. let’s see what’s behind.
//what’s the opposite of home sick?

Right now, there’s really not even a drop of time left and we have to push hard to keep up our dreams. But we keep working on our awareness throughout every single day. Feeling the body. Observing magic running through our veins. Breathing the environment, listening to the inside, sucking in the nowness. And it’s so weird because we can feel that we are evolving in rapid speed. Time seems to become obsolete. The ‘problems’ that we feared become challenges and chances that show us totally new perspectives and features. They force us to take new turns that we might not have dared to walk before. They make us brave. Life’s such an adventure. And as soon as we decide to take every step just for ourselves, every experience is a gift…
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Okay … what the hell is happening with us? Is this freedom, although it seemed so hard in the beginning? And did we just find the way in the end? And are we fucking happy and nothing can stop it? Oh my God, that’s scary.
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Spring is here. We’re waking up.

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thought i knew any cell of my dna. good instincts, free thinking and with a whole lot of antennas. then, on day zero, we and i took another turn. little tickling on third eye. scratching, pushing, a constant sensation. hands burning, pressure on chest, ears, nose. a crawling and teasing between the shoulder blades. no, i’m not scared. i trust you. keep on going when i fall. and we fall. into nothingness. energy rushing through our limbs. pulsing, vibrating like an earthquake. sleepless nights. don’t make any sound ‘out there’, it hurts. with every cracking, an electric shock showers our skin. countless sensations conquering the physical world. ajna, sahasrara opened wide. no, i’m not scared. otherwise i’d go insane. or explode right away. instead: i trust you. keep on going when i’m awake. what else there is? all our lives searching. we knew, this was not it. it just wasn’t. more afraid of a life in a box than of vanishing. now we get to know ourselves from a totally different point of view. now something gave us the magic paint to paint reality like a peace of art. and manifest. a new awareness like somebody has turned on the light. a fusion of mind, soul, body. a deep inner peace, freedom, love. we lose ourselves in our own infinite room. where the bodies, the universe, mother earth are all one. we listen to our our own infinite sound. a higher frequenzy which seems powerful enough to create a milky way. excitement like being in love. not only trusting. knowing. and every day comes with another gift. we have begun a journey. and we’ll be never coming back.
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thankful.



What does gender mean anyway?
Who says you’re male or female who have to behave like this and that and leave that and this?
People say, right. You say, aha.
Okay, okay, blahblah, keep believing whatever.
And stay in your golden cage of restriction.
But what if all this is an illusion?
What if the idea of our social roles is a fake to keep us within bounds?
What if we could take off our well woven structure of identification
like a grey coat which has never really suited anyway?
And to life comes the naked shining truth of the inner self.
What if we could wipe out the worldly thoughts
our narrow minds had whispered to us in our nightmares,
because mankind, as it’s known, can’t grasp our real possibilities – yet.
What if we could wake up and  free ourselves from the gravity of ratio,
feel what this is about:
Cross borders,
live in peace,
do whatever we want to do, be whatever we want to be, no,
be what we really are.
BREATHE
SHINE
PLAY
FLY
?

We can.
Wahrscheinlich zucken jetzt wieder Leute über meine Worte zusammen, aber ich muss nun doch mal auf ein B(r)ett springen. Die Hamburg-Mannheimer-Orgie war wie eine Bombe in der Diskussion über Männchen und/um und in Weibchen. Sibylle Berg hat in ihrer Spiegel-Kolumne geschrieben, sie ‘habe es satt’, dass die eine Hälfte der Bevölkerung der anderen ‘zur Befriedigung’ dient. Es folgten Diskussionen im FAZ-Feuilleton und andernorts. Ich fühle mit. Als Frau, natürlich. Vor allem verstehe ich die Wut, die in Bergs Text steckt, weil auch ich oft nur wütend bin und die Schnauze voll hab – vom kranken Plastikfrauenbild in den Medien durch TV-Spielfilm-Retusche und von den geifernden Typen, die meinen, man sitze nur auf dem Rennrad, um zur allgemeinen Geilheit beizutragen. In solchen Momenten möchte ich mir gerne einen Mittelfinger auf den Rücken malen. Trotzdem passen mir ein paar feministische Gedanken nicht.
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Mir passt es zunächst nicht, dass die Frauen als gedemütigte Opfer dargestellt werden. So werden sie nämlich wirklich zu Opfern. Erst die dauernde Thematisierung manifestiert eine Idee zum echten Problem. Realitätskonstruktion nennt man das.
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Mir passt es nicht, dass Feministinnen verachtend etwa über Prostitution herziehen. Sie sollten sich lieber mit den Frauen aus dem Business selbst beschäftigen, denn dann wüssten sie, dass so ein Text wie der von Frau Berg sich für Prostituierte höchst erniedrigend anfühlen muss. Bei einer meiner Recherchen habe ich erfahren, dass diese Frauen an der Front von der Öffentlichkeit vor allem eins brauchen: Respekt und Anerkennung. Da hilft ein unsensibles Gedresche nicht. Viele prostituierte Frauen finden, dass sie Rechte verdienen und stark sind in ihrem Job. Sie wollen nicht durch elitäre Medien- und Intellektuellendiskussionen das Gefühl vermittelt bekommen, dass sie Sklaven in einer Männerwelt sind.
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Ich bin es verdammt leid, dass ich mich als Frau, die ein Körpergefühl hat und ausdrücken will, verstecken muss, weil ich sonst von den Weibern (und Kerlen sowieso) dumme Blicke und Sprüche ernte. Sibylle Berg fühlt sich diskriminiert wie ein ‘Farbiger mit Fußketten’. Ich hingegen fühle mich von manchen Feministinnen diskriminiert. Wenn es heißt: ‘Bitte, wenn Du in dieser Gesellschaft was erreichen willst, zieh Dir Hosen an’ oder ‘bei so einem kurzen Teil, da brauchste dich nicht wundern’. Wie bitte??? Das grenzt an Freiheitsberaubung. Ich bin bei weitem kein Weibchen, ich freu mich wie Hugo, wenn ich die Jungs beim Joggen überhole, ich hab ein größeres Sixpack und größere Eier (ist bisschen geschwindelt, zumindest das letzte), aber ich mach bei dieser biederen Angleichungs-Propaganda nicht mit. Der weibliche Körper hat eine Scharade verdient. Und ich sehe es nicht ein, dass Frauen sich maskulin und bedeckt geben müssen, um ernstgenommen zu werden. Und sonst als Bedrohung des Frauenbilds und der Emanzipation gesehen werden und überhaupt ausgerottet werden müssen.
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Ich verstehe sowieso nicht, warum hierzulande sich so wenig mit dem Körper auseinander gesetzt wird (außer krankhaft in den Medien). Da wird festgestellt, körperfixierte Menschen haben ein niedriges Bildungsniveau, und wahrscheinlich stimmt das sogar! Ein Armutszeugnis ist das alles, und ein Zeichen für Entfremdung, Negierung und Trennung von Seele und Körper. Auch das passt mir nicht. Ich bin froh, ein sehr körperlicher Mensch zu sein, was sonst außer mein Körper gehört wirklich zu mir? Und wenn ich durch Sport, Tanzen, Perfomance, Klamotten oder sonstige böse böse Unanständigkeiten mit meinem besten Partner dem Körper arbeite, dann tue ich das für mich und meine Gesundheit und meinen Intellekt. Aus Egoismus. Nicht, weil ich ein Opfer des Mediendiktats und der Männerwelt bin.
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Das Problem liegt (hoffentlich) nicht beim Frauenkörper selbst, sondern bei der Sicht darauf. Wenn eine Dame so stolz auf ihren Körper ist, dass sie sich im Bikini zeigen will, dann sollte sie sich gefälligst ablichten lassen dürfen oder von mir aus auf der Straße posieren. Und zwar ohne geifernde Kommentare von Typen und ohne Frötzeleien von Feministinnen. Utopisch, ich weiß schon.
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Dennoch, Mädels, Frauen und Feministinnen, dies ist ein Aufruf dazu, den weiblichen Körper zu feiern. Für ein Recht auf Frausein, auf weibliche Sexyness und eine Freiheit des Körpers. Können wir nicht zusammenhalten? Und uns darüber freuen, wenn uns eine körperbetonte Geschlechtsgenossin auf der anderen Straßenseite entgegenläuft. Können wir uns nicht darauf konzentrieren was wir Frauen wollen, statt auf das, was angeblich Männer wollen, weil Frauen es wollen, weil Männer … ? Uns zentrieren, mehr mit uns selbst und unseren Körpern auseinandersetzen. Stolz darauf sein, stark und amazonenhaft. Es einfach tun. Und den Mittelfinger imaginieren, wenn Männer- oder Medienmache uns den Spaß an uns selbst verderben will.
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Vielleicht, wenn die Gesellschaft von ihrem biederen verkrampften Ross runterkommt und mehr Offenheit zulässt, werden solche Aktionen wie die der Hamburg-Mannheimer gar nicht mehr passieren.
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Utopisch, ich weiß schon.


Das ist so eine Sache mit dem Lebensweg. Heutzutage reicht es nicht mehr, wenn man arbeitet. Wie ordinär. Man muss was Großes machen, ‘was mit Medien’, was Kreatives, mit Reisen, Sport, Weltrettung. Sagen, was man zu sagen hat, der Welt was hinterlassen. Dementsprechend ist man auch was Großes, kreativ (wichtiges Schlagwort), individuell, frei und autark, ohne Limits, cool und verdammt nochmal ausbalanciert. Kurz: Man muss sich selbstverwirklichen.
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Leider hat die Selbstverwirklichung ein paar Haken. Der Selbstverwirklicher muss ganz schön viel einstecken, Schläge ins Gesicht und Niederlagen und immer wieder aufstehen. Zweifel muss er erleiden, ob der Weg überhaupt das Richtige ist, und zwar beinah jeden Tag. Er muss einen Haufen Selbstvertrauen und Disziplin mitbringen, denn – das ist das Beste und gleichzeitig Schlimmste an der Selbstverwirklichung – niemand zwingt ihn dazu. Niemand drückt dem Selbstverwirklicher die To-Do-Liste samt Timing aufs Auge oder bestätigt “so machst du das richtig, mein Kind”. Der Selbstverwirklicher tritt sich freiwillig selbst in den Hintern, jeden Tag, denn der Letzte, der hier das Sagen hat, ist er selbst.
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Für Selbstverwirklichung gibt es leider kein Geld, oder zumindest himmelhergottnochmal wenig. Das kann ganz schön Angst machen. Darum sollte der Selbstverwicklicher sich ein Beispiel an den Selbstverwirklichungs-Hardlinern nehmen, die – tadaa – kein Geld brauchen. Sie machen gar aus der Not die Tugend, indem sie sagen, Geld ist uncool. Mehr noch: Konsum ist Kommerz. Die Improvisation aus den finanziellen Grenzen heraus erschafft schließlich ganz neue Styles, 1-Euro-Hosen vom Flohmarkt und selbstgebastelte Fahrräder. Das ist wenigstens richtig autark und one of a kind. ‘Bohemian’ heißt der Trend. Zu H&M gehen kann ja jeder.
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Der Selbstverwirklicher muss kämpfen, sich quälen, bluten, wenigstens ein bisschen. Da finden die Selbstverwirklichungs-Hardliner: ohne Leidensdruck, kein Genietum. Sonst hat der Teilnehmer ja keine Messlatte außer das Leiden, denn er macht den Quatsch nur nach eigenem Maßstab. Also je mehr Leid, desto genialer? Und je mehr Plackerei, desto eher kann der Selbstverwirklicher damit angeben. Denn Fleiß ist hierzulande die größte Tugend (wieso auch immer). Da muss er sich erst verausgaben, Blut und Wasser spucken bis zum Zusammenkrachen, und dann hat er was geschafft. Wozu nochmal? Ach ja, die Selbstverwirklichung.
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Ich muss gestehen, ich bin selbst ein wenig so. Ich will ja immernoch Superheld werden. Die Ideale, woher auch immer die kommen, und die beknackte Sinnsuche haben meinen Geist früh in Beschlag genommen. Ich bin sehr empfänglich für Kampfparolen, denn sich Abrackern und Ergebnisse einheimsen fühlt sich lebendig an. Außerdem bin ich bei meinem Lebenslauf nach dem Ausschlussprinzip vorgegangen, und weil am Ende nicht mehr viel übrig blieb, musste ich mir ein Selbstverwirklichungs-Prinzip basteln. Ich liebe das Gefühl von gewisser Autarkie: Die Früchte, die ich esse, habe ich gesät (das ist übrigens wiedermal eine Analogie, ich bin kein Gärtner). Die Energie, die ich verbrauche, verwende ich oft für mein Ding. Die Selbstverwirklichung ist ein großer schöner Kreislauf mit mir als Quellen und Mündung. Aber sie kann auch eine echt blöde Sau sein und nerven.
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Nicht jeder ist so (bescheuert) und, auch wenn der Trend was anderes sagt, sich gegen die Selbstverwirklichung zu entscheiden ist total legitim. Ein echter Selbstverwirklicher ist man nicht, weil man will, sondern weil man muss. Wieso quälen, wenn man nicht muss? Wenn ein Bruce-Lee-Motivationscoach anfeuert: “Mensch Junge, kämpf und mach was aus deinem Leben,” dann funktioniert gut und gerne auch die Antwort: “Nö, wieso?” Wenn jemand die Bequemlichkeit liebt, den Stillstand, sich über das Gewohnte freut, über das warme Bett, das Zuhause und möglichst wenig Reibung, dann frage ich mich: Warum zur Hölle bin ich nicht auch so? Die Sehnsucht danach steckt in jedem. Ich finde, diese herrlich normalen Menschen können echt froh sein über ihr Ding.
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Beide Seiten, die Selbstverwirklicher und die ‘normalen Menschen’, sollten nicht fremdeln, sie sollten sich gegenseitig akzeptieren und voneinander lernen. Das mag wie eine Schleimpredigt klingen, aber ich kenne doch die Pappenheimer. Ein bisschen Leichtigkeit und Loslassen kann dem Selbstverwirklicher nicht schaden, ein bisschen Elan und Selbständigkeit dafür den anderen nicht. Denn meiner Meinung nach ist nicht Fleiß die Tugend schlechthin, sondern: Glücklichsein. Im ganz eigenen, individuellen, saucoolen Sinn.

“I am jealous. I am also chased by the thought of breaking out right now. But whereto?”

“Yes, I am unbelievably happy here. Within three days I found everything I was looking for. But I’m also struggeling with turnoffs. Exactly because it’s too good.

Breaking out, right. My yearning for freedom is so strong, it hurts. I can tell you so much what I have found out about this romantic idea: The dilemma is, it will make you addicted. It doesn’t last forever as every break out will become normality one day. How can one stand this?

The clue seems to be – to avoid the addiction – to learn how to find luck in the everyday life. Most important for that are you, my dear friends, who give me the best moments in life. This huge present is what I always remind myself of.

I can provide the everyday with tiny little break-outs to feel not too locked up. Dance, do sports, chat to unknown people, visit a concert on my own, arts in any way. And life, life, life.

And I have to take my visions back home and keep fighting every day for what I believe in. Sounds cheesy, but it’s the only safe way to freedom we can go, as you can’t do anything wrong about it. This doesn’t have to be a revolutionary thing, to some it’s the family, to others the career, the next one just wants money. To me it’s art for example. (Plus the rescue of mankind and of the tiniest mouse on earth, but that’s another story).

Hang in there,

Lena”

(An e-Mail-conversation with friends I had yesterday.)

Normally I don’t like to repost pictures with written wisdoms cos they’re mainly cheesy. But these are exceptionally wonderful: I have stumbled over them on Gorgeous Patricia’s Blog – a new blogging friend from Portugal. And I love them because they suit so well. Especially the last last one is so true, I almost cried.

Oh, and if you don’t have enough time, turn off the TV. And the internet!

I’m off to the beach, have a nice weekend!
Lena