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we are here
and we’re real
mother earth
meets our needs
we’re immersed
in abundance
within our bodies
and their energy.
Author Archives: lenabeyondline
//IDENTITY IS AN ILLUSION II//we want to believe in
What does gender mean anyway?
Who says you’re male or female who have to behave like this and that and leave that and this?
People say, right. You say, aha.
Okay, okay, blahblah, keep believing whatever.
And stay in your golden cage of restriction.
But what if all this is an illusion?
What if the idea of our social roles is a fake to keep us within bounds?
What if we could take off our well woven structure of identification
like a grey coat which has never really suited anyway?
And to life comes the naked shining truth of the inner self.
What if we could wipe out the worldly thoughts
our narrow minds had whispered to us in our nightmares,
because mankind, as it’s known, can’t grasp our real possibilities – yet.
What if we could wake up and free ourselves from the gravity of ratio,
feel what this is about:
Cross borders,
live in peace,
do whatever we want to do, be whatever we want to be, no,
be what we really are.
BREATHE
SHINE
PLAY
FLY
?
//AWAKENING//awaiting any rocking worlds
Right now we find, it’s not the right time to drop posts regularly, obviously. It’s much more the time to think about how to change world and stuff. It’s much better to make music. To improvise, to rock, to experiment. And to discuss with our coach how to improve our (creative) world.
Plus, it’s much more amazing to work the whole body-mind-thing. To dance, to sweat with the upcoming crossfit torture. To eat natural healthy stuff, to appreciate what we have. To stand upside down sometimes, but that’s the deal, isn’t it? To live, feel, breathe. And listen to our guts to tell us how to change the inner and outer world.
In the end, it’s even more important for us to move. To see changes and become aware of ourselves within it. To get to know that differences are important. That what might seem like a lack of conformity (like higher sensibility or a curious critical mind) might be a gift, not a flaw. But the most important thing is to create reality like we need it. With friends, colleagues, believers, superheros, orks, ants, teddy bears and everybody who’s ready for a major reboot. And, hell yeah: to rescue the world, man.
Cheers,
the Superhero Delegation
//SHORT BREAK//review beyond the line
Now that we’re back from Spain, we lately been running our asses off. This is the reason why there’s nothing happening here really. Working on a website, creating an inspiration board (s.a.). Working on the finalisation of a thing we believe in – and sometimes we have doubts. Either way, this little break and review makes us see how cool our lifes and projects have been until now. The greatest, weirdest and most authentic, exciting coincidences have happend. It’s an honour and a privilege to meet all these stunning creative individuals who have helped us to gain an open minded view on life. Who inspire us and remind us that the very own way is the only way. No matter how hard or how much work this might be, we will always – always – chose this way again. Thank you guys. You’re great as you are.
Lovelovelove.
//NEON MODERNISM//the moth
My own work has just saved me. It told me, no matter which colour, age, condition or weirdness – the glowig beauty comes from inside. Sounds cheesy and easy, but it’s the only truth.
(Just saved a butterfly, took it outside. And now it came back. Hello my friend.)
Edit Magda: Holy crap, now that’s a cheesy post! What the hell was going on there? The butterfly was a muddy brown grey moth! Guess it was too late at night. Never mind. The moth got saved.
//ME SUPERHERO//higher sense, reign on me
Das ist so eine Sache mit dem Lebensweg. Heutzutage reicht es nicht mehr, wenn man arbeitet. Wie ordinär. Man muss was Großes machen, ‘was mit Medien’, was Kreatives, mit Reisen, Sport, Weltrettung. Sagen, was man zu sagen hat, der Welt was hinterlassen. Dementsprechend ist man auch was Großes, kreativ (wichtiges Schlagwort), individuell, frei und autark, ohne Limits, cool und verdammt nochmal ausbalanciert. Kurz: Man muss sich selbstverwirklichen.
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Leider hat die Selbstverwirklichung ein paar Haken. Der Selbstverwirklicher muss ganz schön viel einstecken, Schläge ins Gesicht und Niederlagen und immer wieder aufstehen. Zweifel muss er erleiden, ob der Weg überhaupt das Richtige ist, und zwar beinah jeden Tag. Er muss einen Haufen Selbstvertrauen und Disziplin mitbringen, denn – das ist das Beste und gleichzeitig Schlimmste an der Selbstverwirklichung – niemand zwingt ihn dazu. Niemand drückt dem Selbstverwirklicher die To-Do-Liste samt Timing aufs Auge oder bestätigt “so machst du das richtig, mein Kind”. Der Selbstverwirklicher tritt sich freiwillig selbst in den Hintern, jeden Tag, denn der Letzte, der hier das Sagen hat, ist er selbst.
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Für Selbstverwirklichung gibt es leider kein Geld, oder zumindest himmelhergottnochmal wenig. Das kann ganz schön Angst machen. Darum sollte der Selbstverwicklicher sich ein Beispiel an den Selbstverwirklichungs-Hardlinern nehmen, die – tadaa – kein Geld brauchen. Sie machen gar aus der Not die Tugend, indem sie sagen, Geld ist uncool. Mehr noch: Konsum ist Kommerz. Die Improvisation aus den finanziellen Grenzen heraus erschafft schließlich ganz neue Styles, 1-Euro-Hosen vom Flohmarkt und selbstgebastelte Fahrräder. Das ist wenigstens richtig autark und one of a kind. ‘Bohemian’ heißt der Trend. Zu H&M gehen kann ja jeder.
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Der Selbstverwirklicher muss kämpfen, sich quälen, bluten, wenigstens ein bisschen. Da finden die Selbstverwirklichungs-Hardliner: ohne Leidensdruck, kein Genietum. Sonst hat der Teilnehmer ja keine Messlatte außer das Leiden, denn er macht den Quatsch nur nach eigenem Maßstab. Also je mehr Leid, desto genialer? Und je mehr Plackerei, desto eher kann der Selbstverwirklicher damit angeben. Denn Fleiß ist hierzulande die größte Tugend (wieso auch immer). Da muss er sich erst verausgaben, Blut und Wasser spucken bis zum Zusammenkrachen, und dann hat er was geschafft. Wozu nochmal? Ach ja, die Selbstverwirklichung.
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Ich muss gestehen, ich bin selbst ein wenig so. Ich will ja immernoch Superheld werden. Die Ideale, woher auch immer die kommen, und die beknackte Sinnsuche haben meinen Geist früh in Beschlag genommen. Ich bin sehr empfänglich für Kampfparolen, denn sich Abrackern und Ergebnisse einheimsen fühlt sich lebendig an. Außerdem bin ich bei meinem Lebenslauf nach dem Ausschlussprinzip vorgegangen, und weil am Ende nicht mehr viel übrig blieb, musste ich mir ein Selbstverwirklichungs-Prinzip basteln. Ich liebe das Gefühl von gewisser Autarkie: Die Früchte, die ich esse, habe ich gesät (das ist übrigens wiedermal eine Analogie, ich bin kein Gärtner). Die Energie, die ich verbrauche, verwende ich oft für mein Ding. Die Selbstverwirklichung ist ein großer schöner Kreislauf mit mir als Quellen und Mündung. Aber sie kann auch eine echt blöde Sau sein und nerven.
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Nicht jeder ist so (bescheuert) und, auch wenn der Trend was anderes sagt, sich gegen die Selbstverwirklichung zu entscheiden ist total legitim. Ein echter Selbstverwirklicher ist man nicht, weil man will, sondern weil man muss. Wieso quälen, wenn man nicht muss? Wenn ein Bruce-Lee-Motivationscoach anfeuert: “Mensch Junge, kämpf und mach was aus deinem Leben,” dann funktioniert gut und gerne auch die Antwort: “Nö, wieso?” Wenn jemand die Bequemlichkeit liebt, den Stillstand, sich über das Gewohnte freut, über das warme Bett, das Zuhause und möglichst wenig Reibung, dann frage ich mich: Warum zur Hölle bin ich nicht auch so? Die Sehnsucht danach steckt in jedem. Ich finde, diese herrlich normalen Menschen können echt froh sein über ihr Ding.
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Beide Seiten, die Selbstverwirklicher und die ‘normalen Menschen’, sollten nicht fremdeln, sie sollten sich gegenseitig akzeptieren und voneinander lernen. Das mag wie eine Schleimpredigt klingen, aber ich kenne doch die Pappenheimer. Ein bisschen Leichtigkeit und Loslassen kann dem Selbstverwirklicher nicht schaden, ein bisschen Elan und Selbständigkeit dafür den anderen nicht. Denn meiner Meinung nach ist nicht Fleiß die Tugend schlechthin, sondern: Glücklichsein. Im ganz eigenen, individuellen, saucoolen Sinn.
//NOW HERE IS NO WHERE// i think i’m in love
anything can happen,
adventures
are what life’s about.
superheros suffer too.
my veins are rollercoasters.
a certain anger
makes you stronger.
they turn the lights on
to pretend it’s not dark.
don’t wait.
//MY STORM//sorry, may i kidnap you?
Ich nehm Dich mit auf meinem Sturm
durch den dichten Sternentunnel
der sich so sicher anfühlt
weil Farbe die Lichtlöcher füllt
wo wir uns drehen
bis uns schwindelig ist
von außen bleibt draußen nach innen
spinnen wir unser Netz
lassen uns fallen und fangen
wickeln uns ein und wälzen uns im Weichen
seufzend vor Wonne
ohne gestern und morgen
sondern mit seichten Worten wie
‘alles ist gut,
solange wir nur
zusammen sind’
für den Moment
bleibt alles draußen und drin
wo wir alleine sind
öffnet sich das weiße Tor.
Und ich setz dich ab
und schlüpfe wieder davon.
Vielen Dank für den Flug.
Mach’s gut.
(Fotos taken while preparing for a dance gig. Next show will be on Friday here.)
// HAPPY NEW YEAH! // How to make it real (with a bit of heart)
“Tag Glücksbärchen,
das ist mal kitschig, aber passt in dem Fall so gut.
Was wollt ich? Genau. Wäsche waschen. Und mich nochmal für den Abend mit Dir bedanken. Er war so aufschlussreich. Und wahr. Und toll.
Wie Du erkannt hast, dass die Dinge vom einen zum anderen führen. Für uns alle und sogar für mich. Sie laufen wie von selbst, wenn wir sie lassen. Manchmal sind es schräge Dinge – was uns nur noch mehr zeigen müsste, dass wir auf dem richtigen Weg sind, wenn er nicht standardisiert ist.
Von der Theorie, aufs Unterbewusstsein zu hören und nach dem Herzen zu gehen – ich war so froh, das endlich mal wieder zu hören. Wo sonst niemand träumt hier außer mir. Und Dir. So wie das Pferd ein lang gehegter Traum von Dir ist, den Du Dir endlich erfüllst. Ich bin so froh und stolz auf Dich!
Unsere Feststellung, dass die standardisierten Konzepte uns einengen. Das empfinde ich schon lange so, aber es ist saugut, dieselben Zweifel von jemand Nahestehendem zu hören. Neulich hab ich ein Zitat in der FR von der Künstlerin Barbara Kruger gelesen: “Ich glaube an den Zweifel.” Scheint ein Anachronismus zu sein und trotzdem so wahr. Die Entwicklung liegt an uns selbst: Seit ich losgelassen habe und den Sprung gewagt, fühlt es sich endlich nach Schwimmen an und nicht nach dem verzweifelten Versuch mit dem Strom zu paddeln (und nicht unterzugehen).
Die Realität ist nunmal ein Arschloch. Und so sehr der Mensch nach seinem Sinn sucht, so wenig hat er einen. Nein, wir werden die Welt nicht retten – es sei denn natürlich, ich mache endlich meinen Superheldenkurs. Aber am wenigsten Sinn macht es, sich dewegen das einzige zu verderben, worauf wir Einfluss haben: unser Leben. Und verdammt nochmal den Spaß daran.
Ich möchte jetzt versuchen, noch stärker an die Herztheorie zu glauben. Zu vertrauen. Und wenn die Welt um mich herum zusammenkracht, mein Herz steht. Keiner kann mir das wegnehmen. Das klingt kitschig, aber wahrscheinlich braucht ein Zyniker umso mehr Illusion. Nein, Illusion ist das falsche Wort: eine Idee. Eine Ideealisierung.
Versprechen wir uns, dass wir unserem Herz folgen. Generell im Leben. Solange wir damit andere nicht verletzen: für das Herz und das Wagen.
Danke.”
Ein Brief an eine Freundin. Happy New Yeah everybody!
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“Hello Good Luck Bear,
man, that’s cheesy, but it suits so well in this case.
What was I gonna do? Right, wash the laundry. And say thanks again for the evening with you. It was so revealing. And true. And awesome.
You made me see that a lot of things lead to the other – as soon as we open up and let them. Also in my life. Sometimes it’s weird things, which should prove us even more that we’re on the right way when it’s not the ordinary.
Our theory that we should listen to the subconscious and follow our heart – I was so glad to hear that from you. As nobody else is dreaming here besides me. And you. Like the horse which has always been your dream which you now finally fulfill. I am so happy and proud of you!
Our statement, that the standardized concepts will just narrow us. I’ve thought about that for a long time but it’s damn good to hear the same doubts from a close person. I just recently read a quote in the Frankfurter Rundschau from the artist Barbara Kruger: “I believe in the doubt.” It seems to be an anachronism – yet so true. It’s up to ourselves: Since I let loose and leaped off, it finally feels like swimming and not the desperate attempt to paddle with the stream (and not drown).
To be honest, reality is a sucker. And the more we try to hunt down our meaning, the less we will find any. No, we won’t save the world – unless I finally take my Superhero lessons of course. But the most senseless act is drown in the senselessness and spoil the only matter we can influence: our life and it’s blast.
From now on I’ll try to believe in the heart theory even more. To trust. And if the world is falling apart, my heart walks upright. Man, that sounds so cheesy again, but maybe a cynical person needs a little illusion. No, illusion is the wrong word: An idea. An idealization.
Lets promise each other that we will follow our heart. Just general in life. As long as we don’t hurt anybody else: for the heart and the daring.”
A letter to a friend.