//4 by 4 and another
//those are the four main heros in the book. i guess, maik ist my favourite. pick your’s!
that i have learned from my research: more listening, less judging. let’s try to have some respect for every life out there (as long as it doesn’t hurt others). everybody does their best.
//Danke an die Diakonie Weser5 in Frankfurt, dass ich vor Jahren dort recherchieren durfte. Ohne sie gäb’s Maik nicht, klar. Die Menschen dort waren so toll, haben mir Vertrauen und Offenheit und Hilfsbereitschaft entgegengebracht, mich mithelfen lassen und Leuten vorgestellt, ich könnte heulen. Anfangs war’s mir mulmig da im Ghetto, obwohl nun wirklich nichts passieren konnte. Komisch. Das war wohl die bloße Mulmigkeit vor dem Fremden (obwohl ich immer dachte, so fremd ist mir das Ghetto nicht). Aber nach wenigen Tagen hatte ich mich völlig eingewöhnt. Und konnte eintauchen: Ich habe mit dem Junkie geblödelt, bei einer Sexarbeiterin auf dem Bett gesessen, mich mit Roma um Hosen gestritten, bin mit jemandem rumgegurkt, der gerade nach 20 Jahren aus dem Knast kam – und habe zugehört. Das respektvolle Zuhören tut dem anderen scheinbar ganz gut. Was für eine nahe, ferne Parallelwelt. Heute stapeln sich immer mehr Schlafsäcke nachts vor der Diakonie.
Ich befürchte gerade, dass sich die Angst vor dem Fremden und Unerwarteten in Hass umwandelt. Ich will Scheiße nicht schön reden, davon gibt’s genug. Aber gehen wir von der These aus, dass es Starke und Schwache gibt, dann sind wir ja wohl die Starken. Und die Starken können wenigstens versuchen, halbwegs klug zu sein und nicht zu verallgemeinern. Und wenigstens versuchen, Respekt für jedes Leben aufzubringen (solange es niemand anderen verletzt). Jeder tut sein Bestes im Rahmen seiner Möglichkeiten. Gehen wir also davon aus, dass es die Schwachen und Starken gibt, dann haben gerade die Schwachen eine Parade und Respekt verdient dafür, dass sie (so) überleben können.
Thanks to Julia Katharine Ziegler & Valerie Sietzy for the creative support.