//MELT!//rien va plus plus plus
Das Leben ist doch ein riesengroßer Eimer (wunderbares Wort). Am Anfang noch leer, füllt er sich mit den Jahren mit allem möglichen Quatsch. Zerdellt und rostet auch ein bisschen, also mein Eimer sieht kaum noch aus wie einer. Und ehe man es sich versieht, ist das blöde Blechding verstopft und vollgemüllt bis obenhin. Viele Leute merken das nicht mal, dass dann nichts mehr reingeht, rien ne vas plus, hab ich erst einige getroffen von. Alle Energie saugt es weg, weil der schwere Schrott, den der Eimer schleppen muss, so sauviel wiegt. Da gibt es nur eins: Das ganze dumme Zeuch loswerden. Rauskippen, Freimachen, Loslassen, auf den großen Haufen und zwar radikal. Und dann wieder vollmachen mit tollen Sachen. Scheiß auf die Beulen. Vollmachen, Vollmachen, Vollmachen! Wohooo!
//
Edit: Verdammt, die wichtigste Info vergessen. Wir haben als Team ‘Generation C64’ Berge von Wurst gehackt (begleitet von Fanrufen ‘W-U-R-S-T!’), wir haben mords Klöten getrötet und fühlten uns am Ende auch so, wie wir aussahen. Mission completed.
//
Life is a big can. Empty at the beginning, it fills up with the years with all kinds of junk. Bumped and rusted a bit as well, at least my bucket. And before you can count to, ah, nine it’s totally full and stuck with trash. A lot of people don’t even recognize that there’s no room anymore, rien ne vas plus, I just met some of them. So there’s only one solution: Get rid of all that old trash. Dump it, let loose, on the big heap, radically. And after that, fill it up with good stuff. Give a shit on the bumps. Fill it up, fill it up, fill it up! Wohooo!
//
Picutes from Melt! festival taken by my beautiful friend Juli. Gosh, how I love my friends.
wunderschöne fotos! (nächstes jahr schaff ich es auch wieder zum melt!, hoffentlich. auch wenn das jetzt nicht mehr so angesagt ist und die coolen leute ja sowieso nur noch fusion bla bla bla)
und die metapher mit dem eimer, finde ich auch super. meinen eimer entleer ich gerade, streu den inhalt in alle winde und schöpfe neue erfahrungen.
wenn ich fragen darf, was für ein monolog für was für ein theaterstück? ich finde deinen zerbeulten eimer sehr ansehnlich.
liebe lena,
ich finde deine das-leben-als-eimer-metapher ganz wunderbar, hau rein!
im hier und jetzt haengenzubleiben ist absolut entschuldbar, in my book! ❤
wo lebst du denn?
melly
du, da haben wir wohl zeitgleich getanzt meine ich. ich erinner mich, es ging hier mal ums tanzen ***
das festival ist toll, der ort ist toll, fühlt sich an, wie ein planet und befördert einen für momente gaaanz weit weg, um den eimer mit gutem zu füllen. das ausschütten vermag ich nicht ganz so, ist vielleicht auch nicht so sinnig, hieße es ja, immer wieder alles auf anfang…ich mag was mitnehmen.
der hund ist mehr als nur ein schnödes hundehaustier er ist liebe pur und ja so ooooooh, leider hat der mann aus der vergangenheit ihn gestohlen.
zusammen tanzen!
– ich bin wirklich neidisch, leider habe ich es dieses jahr nicht zum melt festival geschafft. ich könnte zwar noch zum dockville, aber auf die ganzen unwissenden menschen, die der meinung sind, dass das melt ja so “mainstream” geworden ist und genau deswegen zum ms dockville ziehen, habe ich keine lust.
ps: dein text spricht mir aus der seele!
…ich vergass, das kleid das blaue wie schön es ist!
oh wie süss von dir!! danke für das tolle kompliment, magda 🙂
grüße,
magdalena 😉
ich bin so, so neidisch
melt is what you make of it. your melt was full, schauts. und es leert den eimer so wunderbar…
Nice Pictures!